1. Man spaltet nur unversehrte Halme ohne Knoten. Oder man schneidet den Knoten vor dem Spalten heraus. Sonst wird der Spalter beschädigt.
2. Wenn Halme leichte Knicke haben, schneidet man die Spalthalme an den Knickstellen durch und verwendet die Teile für kleinere Sterne. Wenn man Halme mit Knicken verarbeitet, brechen diese nach kurzer Zeit, was sehr ärgerlich ist.
3. Gequetschte Halme kann man einweichen und platt bügeln. Einfacher ist es, solche Halme mit der Kante eines Strohspalters zu glätten (“plätten”). Ausgefranste Stellen schneidet man weg. Solche Strohteile ergeben stabile Sterne, die beidseitig schön anzuschauen sind.
4. Im Handel erhältliches gebügeltes Stroh muss oftmals nachgeglättet werden: Entweder mit der Kante des Spalters arbeiten oder kurz mit dem Dampfbügeleisen nachbügeln.
5. Gebügeltes Stroh wird stabiler und schöner, wenn man etwa gleich breite Teile aufeinanderklebt und unschöne Stellen wegschneidet.
6. Sehr anspruchsvolle BastlerInnen sollten das Stroh wie früher üblich einweichen, aufschlitzen und auf Zeitungspapier bügeln. Wenn man es bräunt, wird es leicht brüchig. Lieber gleich braunes Stroh verwenden.
7. Farbiges Stroh sollte man getrennt einweichen, weil es sonst abfärbt.
8. In warmem oder heißen Wasser wird das Stroh sehr schnell elastisch und kann dann leicht zu Strahlen- oder Fächersternen verarbeitet werden. In kaltem Wasser kann es mehrere Stunden dauern.